AGB
A
llgemeines
Auf Grundlage dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) kommt zwischen dem Kunden und
Kunsthaus-Essers
vertreten durch Rudolf Essers
Adresse: Hauptstrasse 21
Tel: 06223-9542102
E-Mail-Adresse:
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE-294160506
nachfolgend Anbieter genannt, der Vertrag zustande.
Geltungsbereich
Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für
diesen Vertrag zwischen Anbieter und Kunde. Die Allgemeinen
Geschäftsbedingungen gelten nicht, soweit beide Parteien im Einzelfall
eine hiervon abweichende Regelung getroffen haben. Einzelne
Veränderungen beeinträchtigen nicht die Wirksamkeit der anderen Punkte
der AGBs.
Geschäftsbedingungen von Vertragspartnern, die Unternehmer sind, gelten
nur dann, wenn sie durch den Anbieter schriftlich anerkannt wurden.
Der Vertrag kann mündlich oder schriftlich auch formlos geschlossen werden.
Erfüllungsort für alle sich mittelbar oder unmittelbar aus dem
Vertragsverhältnis ergebenden Verpflichtungen einschließlich der
Zahlungspflicht ist Sitz unseres Unternehmens.
Ablauf der Restaurierung, Kostenvoranschläge und Angebote
Bis zur Auftragsannahme sind Angebote freibleibend. Weicht der
Kundenauftrag vom Kostenvoranschlag des Anbieters ab, so kommt ein
Vertrag in diesem Falle erst mit der Bestätigung des Anbieters zustande.
Einfache Kostenvoranschläge sind kostenfrei. Wird ein
Restaurierungsgutachten gewünscht oder fallen zur Ermittlung von
Kostenvoranschlägen Aufwendungen an, die im Falle einer Beauftragung
nicht verrechnet werden, können diese in Rechnung gestellt werden. Ob
und welche Vorleistungen verrechnet werden, hängt von der Art des
Auftrags ab. Kommt ein Restaurierungsauftrag nicht zustande, können die
Kosten für den Kostenvoranschlag auf den Kunden umgelegt werden.
An Kostenvoranschlägen, Entwürfen, Zeichnungen und Berechnungen behält
sich der Auftragnehmer sein Eigentum und Urheberrecht vor. Sie dürfen
ohne seine Zustimmung weder genutzt, vervielfältigt noch dritten
Personen zugängig gemacht werden. Sie sind im Falle der Nichterteilung
des Auftrages unverzüglich zurückzugeben.
Besprechungen vor Ort, Absprachen per Telefon, in Papier- oder in
digitaler Form, wenn diese das für die abgespochenen Maßnahmen übliche
Maß übersteigen, können ebenso in Rechnung gestellt werden, auch wenn
der Auftrag schlussendlich nicht zustande kommt.
Der Kostenvoranschlag für Restaurierungen erfolgt nach bestem Wissen.
Sollten Kosteneinschätzungen ohne vorherige Untersuchung des Objekts
gemacht werden, etwa nach Zusendung von Fotos oder
Untersuchungsberichten, gilt das Angebot als freibleibend und kann nach
Eingang des jeweiligen Objekts am Arbeitsort noch angepasst werden.
Abweichungen hiervon um bis zu 20% sind ohne Rücksprache mit dem Kunden
bei ordnungsgemäßer Restaurierung zulässig. Abweichungen um mehr als 20%
bedürfen der Zustimmung des Kunden, die auch mündlich erfolgen kann.
Für den Umfang der vertraglich geschuldeten Leistung ist ausschließlich
der Kostenvoranschlag des Anbieters maßgeblich. Dieser kann auch
mündlich erfolgen. Teillieferungen sind zulässig.
Transporte und Versand
Die Aufwendungen des Transports und des Versands der Objekte, sowohl
des Hin- wie auch des Rücktransports/ bzw. -versands, werden vom Kunden
getragen. Das gilt auch, wenn das Objekt nur zur Erstellung eines
Kostenvoranschlags beim Anbieter war und kein Restaurierungsauftrag
zustande gekommen ist.
Die Gefahr geht auf den Kunden über, sobald das restaurierte Objekt dem
Kunden ausgeliefert und ihm dies angezeigt wurde. Ausgeliefert ist das
Objekt dann, wenn der Anbieter diese zum Transport einem
Transportunternehmen übergeben hat oder es ihm persönlich oder einer
dritten Person an der angegebenen Adresse überreicht hat. Sollte die
Übergabe aus Gründen scheitern, die dem Anbieter nicht anzulasten sind,
kann die zusätzliche Fahrt dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Dokumentation
Der Anbieter darf Fotos zur Dokumentation seiner Arbeit anfertigen
und ggf. auch ganz oder in Teilen in Einklang mit dem allgemein gültigen
Datenschutz veröffentlichen. Eine Dokumentation der Restaurierung kann
auch für den Kunden angefertigt werden. Kosten für die Erstellung einer
Dokumentation können dem Kunden in Rechnung gestellt werden. Die
Dokumentation ist dann ggf. ein Posten im Kostenvoranschlag bzw.
Angebot.
Fotos dürfen außerdem dazu verwendet werden, um ggf. Wertermittlungen
oder Kostenvoranschläge von Kollegen und Kolleginnen, anderen
Dienstleistern und anderen Fachleuten zu erfahren. Diese
Sonderleistungen können dem Kunden in Rechnung gestellt werden.
Restaurierung
Die Durchführung der Restaurierung erfolgt nach dem jeweiligen
Wissensstand und den Möglichkeiten des Anbieters. Prinzipiell versucht
der Anbieter sich den E.C.C.O. Guidelines für Restauratoren anzunähern (http://www.ecco-eu.org/documents/), um das Objekt möglichst im Original bzw. originalgetreu zu erhalten.
In Aussicht gestellte Termine für den Abschluss der Restaurierung – auch
bei Nachbesserungen – sind unverbindlich und freibleibend. Ansprüche
aus Nichteinhaltung in Aussicht gestellter Termine bestehen nicht. Dies
gilt insbesondere, wenn die vom Anbieter geschuldete Leistung durch
höhere Gewalt, rechtmäßigen Streik, unverschuldetes Unvermögen auf
Seiten des Anbieters oder eines seiner Lieferanten sowie ungünstige
Witterungsverhältnisse verzögert ist. Sie verlängern sich angemessen,
wenn der Vertragspartner seinerseits erforderliche oder vereinbarte
Mitwirkungshandlungen verzögert oder unterlässt.
Online-Vorbegutachtung
Die Website www.kunsthaus-essers.de bietet die Gelegenheit, Fotos von Gemälden und Bildern zur Vorbegutachtung zu übermitteln. Gegenstand der Online-Vorbegutachtung
ist die Einschätzung des Zeitwertes vom Gemälden und Bildern, anhand der vom Auftraggeber übermittelten Daten bzw. Informationen. Die Überprüfung der Echtheit des Objekts ist nicht Gegenstand dieser Bewertung. Die Online-Vorbegutachtung ersetzt nicht die persönliche in Augenscheinnahme eines Objekts.
Der Schätzung zugrunde liegen, in der Vergangenheit auf dem Auktions
markt erzielten Ergebnisse, abhängig vom Künstler, des Motivs, der Qualität und des Erhaltungszustandes.
Mit dem Absenden des Online-Vorbegutachtung
s
Formulares wird dem Auftragnehmer ein Auftrag erteilt.
Nach Erhalt des Auftrages erhält der Auftraggeber eine Auftragsbestätigung und eine Rechnung über den Gesamtbetrag. Nach Bezahlung der Rechnung erhält der Auftraggeber, spätestens 7 Tage nach Auftragserteilung, das Ergebnis der Vorbegutachtung als PDF-Datei per E-Mail zugesendet.
Gewährleistung
Ist eine vom Anbieter erbrachte Restaurierung/Konservierung oder Einrahmung mangelhaft, kann der Kunde
Nacherfüllung verlangen. Wird der Mangel durch die Nacherfüllung des
Anbieters nicht beseitigt, kann der Kunde die Vergütung des Anbieters
mindern. Bei berechtigten Mängelrügen hat der Anbieter die Wahl,
entweder die mangelhaften Liefergegenstände nachzubessern oder der
Kunden gegen Rücknahme des beanstandeten Gegenstandes Ersatz zu liefern.
Solange der Auftragnehmer seinen Verpflichtungen auf Behebung der Mängel
nachkommt, hat der Auftraggeber nicht das Recht, Herabsetzung der
Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrages zu verlangen, sofern
nicht ein Fehlschlagen der Nachbesserung vorliegt.
Ist eine Nachbesserung, oder Ersatzlieferung unmöglich, schlägt sie fehl
oder wird sie verweigert, kann der Kunde nach seiner Wahl einen
entsprechenden Preisnachlass oder Rückgängigmachung des Vertrages
verlangen.
Der Anspruch auf Nacherfüllung erlischt, wenn ohne Einverständnis des
Anbieters Änderungen an dem Gegenstand von Dritten einschließlich des
Kunden vorgenommen wurden.
Offensichtliche, insbesondere äußerlich sichtbare Mängel der Leistung
hat der Kunde unverzüglich spätestens innerhalb einer Frist von 14 Tagen
ab Eingang des Gegenstandes bei ihm schriftlich dem Anbieter
anzuzeigen, ansonsten besteht kein Anspruch auf Mängelbeseitigung.
Offensichtlich ist ein Mangel, der einem nicht fachkundigen Auftraggeber
ohne nähere Untersuchung der erbrachten Leistungen auffällt.
Unwesentliche, zumutbare Abweichungen in den Abmessungen, Form, Farben
und Ausführungen bleiben vorbehalten, soweit diese in der Natur der
verwendeten Materialien liegen und üblich sind.
Die Gewährleistungsfrist beträgt ein Jahr, es sei denn, Gegenstand des
Vertrages ist ein Bauwerk oder ein Werk, dessen Erfolg in der
Erbringung von Planungs- oder Überwachungsleistungen hierfür besteht.
Rechnungen, Zahlungen und Verzug
Nach erfolgter Auftragserteilung erhält der Auftraggeber eine Auftragsbestätigung und eine Rechnung über die 30%ige Anzahlung.
Zahlungsziel für Rechnungen über Restaurierung bzw. Konservierung sind 14 Tage auf das Rechnungsdatum.
Rechnungen bzgl. Kunsttechnologischer Untersuchungen und für die Online-Vorbegutachtung sind im voraus zu bezahlen.
Rechnungen können per Überweisung auf das angegebene Konto, per
paypal ggf. zzgl. der paypal-Gebühren, per Kartenzahlung oder auch bar bezahlt werden.
Rechnungen können nach Ablauf von einer Woche nach Zugang beim
Auftraggeber nicht mehr beanstandet werden. Eine Beanstandung hat
schriftlich zu erfolgen.
Die Forderung des Auftragnehmers nach einer Abschlagszahlung setzt nicht
voraus, dass die Leistungen des Auftragnehmers, für die die
Abschlagszahlung verlangt wird, durch eine Aufstellung nachgewiesen
werden, die eine rasche und sichere Beurteilung der Leistungen
ermöglicht.
Sollte eine Rechnung nicht 14 Tage ab Rechnungsdatum vollständig bezahlt
sein, wird die offene Summe mit 5 % über dem Basiszins bei
Privatpersonen und 9 % über dem Basiszins bei Geschäftskunden fällig.
Aufrechnungen und Zurückbehaltung sind ausgeschlossen, es sei denn, die
Aufrechnungsforderung ist unbestritten oder rechtskräftig festgestellt
oder ein solcher Rechtsstreit entscheidungsreif ist.
Kündigung
Eine Kündigung des Vertrages durch den Kunden ist nur möglich, wenn
ein wichtiger Grund vorliegt. Die Kündigung ist nur wirksam, wenn sie
schriftlich erfolgt. Kündigt der Auftraggeber vor Beginn der
Restaurierungsarbeiten den Werkvertrag, so ist der Anbieter berechtigt,
5% der Gesamtsumme als Schadensersatz zu verlangen. Dem Kunden bleibt
ausdrücklich das Recht vorbehalten, einen geringeren Schaden
nachzuweisen.
Abholung und Rückgabe
Wird der Auftragsgegenstand nicht innerhalb einer Frist von vier
Wochen nach Auslieferungsanzeige vom Kunden abgeholt, oder kann dem
Kunden nicht innerhalb dieser Frist zugestellt werden, ist der Anbieter
berechtigt, mit Ablauf dieser Frist ein angemessenes Lagergeld zu
berechnen. Wird der Auftragsgegenstand nicht spätestens drei Monate nach
Fertigstellungsanzeige abgeholt oder kann dieser dem Vertragspartner
nicht innerhalb dieser Frist zugestellt werden, entfällt die
Verpflichtung zur weiteren Aufbewahrung und jede Haftung für
unverschuldete Beschädigung oder zufälligen Untergang des Gegenstandes.
Der Anbieter ist berechtigt, einen Monat vor Ablauf dieser Frist den
Auftragsgegenstand im Fall der Nichtabholung oder nicht mögliche
Zustellung zur Deckung unserer Forderung nach vorheriger schriftlicher
Ankündigung zum Verkehrswert zu veräußern. Ein etwaiger Mehrerlös ist
dem Vertragspartner zu erstatten.
Eigentumsvorbehalt
Werden zusätzlich zur Restaurierung auch Gegenstände gleich welcher
Art durch den Auftragnehmer geliefert, so bleiben sie bis zur
vollständigen Bezahlung der vereinbarten Vergütung durch den
Auftraggeber Eigentum des Auftragnehmers. Es bleibt dem Auftragnehmer
vorbehalten, Abschlagszahlungen zu verlangen.
Weitere Bestimmungen
Der Vertrag unterliegt dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Für eventuelle Streitigkeiten, die sich aus dem Vertrag ergeben oder
mit ihm in Zusammenhang stehen, ist das Gericht zuständig, in dessen
Gerichtsbezirk der Auftragnehmer seinen Sitz hat. Diese
Gerichtsstandsvereinbarung gilt nur gegenüber kaufmännischen
Auftraggebern.
Mündliche Nebenabreden zum Vertrag bestehen nicht. Änderungen und
Ergänzungen sowie die Aufhebung des Vertrages bedürfen zu ihrer
Wirksamkeit der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieser
Schriftformklausel.
Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages einschließlich der
vorstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder Teile hiervon
unwirksam sein oder werden oder sollte der Vertrag Lücken enthalten,
wird dadurch die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.
An Stelle der unwirksamen Bestimmung werden die Parteien diejenige
wirksame Bestimmung vereinbaren, welche dem Sinn und Zweck der
unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt, im Falle von Lücken
diejenige Bestim- mung, die dem entspricht, was nach dem Sinn und Zweck
des Vertrages einschließlich der Allgemeinen Geschäftsbedingungen
vernünftiger Weise vereinbart worden wäre, hätte man diese
Angelegenheit von vornherein bedacht.
Haftungsausschluss
Schadensersatzansprüche des Kunden sind ausgeschlossen, soweit sich
aus den nachfolgenden Gründen nicht etwas anderes ergibt. Dies gilt auch
für den Vertreter und Erfüllungsgehilfen des Anbieters, falls der Kunde
gegen diese Ansprüche auf Schadensersatz erhebt. Ausgenommen sind
Schadensersatzansprüche des Kunden wegen Verletzung des Lebens, des
Körpers, der Gesundheit oder wesentlicher Vertragspflichten, welche zur
Erreichung des Vertragszieles notwendigerweise erfüllt werden müssen.
Ebenso gilt dies nicht für Schadensersatzansprüche nach grob
fahrlässiger oder vorsätzlicher Pflichtverletzung des Anbieters oder
seines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen.
Datenschutz
Im Zusammenhang mit der Anbahnung, Abschluss, Abwicklung und
Rückabwicklung eines Kaufvertrages auf Grundlage dieser AGB werden vom
Anbieter Daten erhoben, gespeichert und verarbeitet. Dies geschieht im
Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen. Der Anbieter gibt keine
personenbezogenen Daten des Kunden an Dritte weiter, es sei denn, dass
er hierzu gesetzlich verpflichtet wäre oder der Kunde vorher
ausdrücklich eingewilligt hat. Wird ein Dritter für Dienstleistungen im
Zusammenhang mit der Abwicklung von Verarbeitungsprozessen eingesetzt,
so werden die Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes eingehalten.
Die vom Kunden im Wege der Bestellung mitgeteilten Daten werden
ausschließlich zur Kontaktaufnahme innerhalb des Rahmens der
Vertragsabwicklung und nur zu dem Zweck verarbeitet, zu dem der Kunde
die Daten zur Verfügung gestellt hat. Die Daten werden nur soweit
notwendig an das Versandunternehmen, das die Lieferung der Ware
auftragsgemäß übernimmt, weitergegeben. Die Zahlungsdaten werden an das
mit der Zahlung beauftragte Kreditinstitut weitergegeben. Soweit den
Anbieter Aufbewahrungsfristen handels- oder steuerrechtlicher Natur
treffen, kann die Speicherung einiger Daten bis zu zehn Jahre dauern.
Während des Besuchs im Internet-Shop des Anbieters werden anonymisierte
Daten, die keine Rückschlüssen auf personenbezogene Daten zulassen und
auch nicht beabsichtigen, insbesondere IP-Adresse, Datum, Uhrzeit,
Browsertyp, Betriebssystem und besuchte Seiten, protokolliert. Auf
Wunsch des Kunden werden im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen die
personenbezogenen Daten gelöscht, korrigiert oder gesperrt. Eine
unentgeltliche Auskunft über alle personenbezogenen Daten des Kunden ist
möglich. Für Fragen und Anträge auf Löschung, Korrektur oder Sperrung
personenbezogener Daten sowie Erhebung, Verarbeitung und Nutzung kann
sich der Kunde an folgende Adresse wenden: Kunsthaus-Essers, Hauptstrasse 21, 69151 Neckargemünd.
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